Wie unterstütze ich meinen Hund im Alter?

Wie unterstütze ich meinen Hund im Alter?

Tipps und Tricks für deinen Liebling!

Es passiert oft schneller als man denkt - Der kleine Welpe, welcher mit scheinbar unendlicher Energie durch dein Leben tollt, wird auf einmal ein ruhiger Hund mit grauen Haaren. Viele Dinge verändern sich, von der Gesundheit deines vierbeinigen Freundes bis hin zu seinem Wesen. Das ist gruselig und macht uns oft Angst, ist aber Teil des natürlichen Lebens Prozesses. Bei den meisten Hunden beginnt das Alter mit etwa sieben Jahren, jedoch kann diese Zahl je nach Rasse und gesundheitlichem Zustand variieren. Zum Beispiel altern kleine Hunde deutlich später als größere Hunde. 

Doch die Frage, die sich wohl jeder Hundebesitzer stellt, ist: Wie gehe ich damit um? Wie genau kann ich mein Leben an das neue meines Hundes anpassen und ihm so ein glückliches und komfortables Leben bereiten. 

Wir haben verschiedene Tipps herausgesucht, um euch dabei zu helfen und um euch auf dieser Reise zu begleiten.


Als erstes solltest du vor Allem sicherstellen, dass deine Wohnung sicher für einen älteren Hund ist. Auch wenn er früher mal Treppen ohne großen Aufwand überwinden konnte, stellen diese im Alter eventuell ein Problem dar. Hundesenioren müssen oftmals mit schlechter  Da helfen leider auch keine rutschfesten Trittflächen mehr, falls notwendig solltest du sogar ein Gitter an der Treppe anbringen, um die Wohnung abzusichern. Falls die Sehkraft deiner Fellnase nachlässt, musst du darauf achten, ihn langsam an Veränderungen in der Wohnung heranzutasten, da es sonst zu großer Verwirrung und Stolperfallen führen kann. Arthrose oder andere gesundheitlichen Einschränkungen können dazu führen, dass sein Schlafplatz in den unteren Etagen liegen muss. 

Bei Hundesenioren ist es zudem nicht ganz ungewöhnlich, dass sie mit dem Alter nicht mehr gerne alleine zuhause gelassen werden möchten. Falls dein Hund Angst hat alleine zu sein, du ihn jedoch nicht mitnehmen kannst, ist es eventuell sinnvoll jemanden als Hundesitter zu organisieren.

Abgesehen von räumlichen Veränderungen, wird sich wahrscheinlich auch mental der Zustand deines Hundes verändern. 

Da die Sinne deines vierbeinigen Begleiters sich verschlechtern, kann es gut sein, dass er sich draußen oder in unbekannter Umgebung unsicher fühlt. Um ihm Orientierung zu geben musst du die Führung übernehmen und den Weg leiten. Sei zielsicher und achte darauf Hindernissen rechtzeitig auszuweichen.

Insgesamt kann es sein, dass Dein Liebling nicht mehr mit anderen Hunden wild spielen kann. Kommuniziere dies am besten offen gegenüber anderen Hundebesitzer, sie werden ganz bestimmt Verständnis haben! 

Jedoch ist es auch wichtig deinem Hund gleichzeitig genügend Freiraum zu lassen und ihm die Führung nicht aufzuzwingen. Auf Spaziergängen will dein Liebling vielleicht mal mehr rumschnuppern und stellt sich stur. Das ist normal, also versuche Geduld zu haben! 

Geduld ist ein Stichwort, welches sich zu dieser Zeit wahrscheinlich mehrmals durch dein Leben zieht. Hunde reagieren natürlich immer unterschiedlich auf Situationen, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass Versuche einen Gang runterzufahren und dir entspannte Zeit mit deinem Liebling zu nehmen. Jeden Moment zu genießen, denn leider weißt du nicht wann es der letzte ist. Schenke deinem Liebling die Nähe die er braucht - Von Kuscheleinheiten bis hin zu entspannten Spaziergängen! 

Ein sehr wichtiger Teil des Älterwerdens sind natürlich auch körperliche Veränderungen. Im Laufe der Jahre wird der Stoffwechsel deines Hundes langsamer, falls du die Ernährung deines Lieblings nicht anpasst kann dies zu Gewichtzunahme und daraus andere gesundheitliche Auswirkungen führen. Die Futtermenge einfach zu reduzieren, ist jedoch keine gute Idee, da dann auch die Menge an Vitaminen und anderen Nährstoffen stark reduziert wird. Auf die Vitaminstoffmenge zu achten ist besonders wichtig, da sie für ein gesundes Immunsystem deines Vierbeiners sorgen. Auch Ballaststoffe sind ein integraler Teil gesunder Ernährung und einer optimalen Darmflora. Natürlich geht es auch in die andere Richtung, bei welcher Hunde auf Grund von Geschmacksveränderungen oder Zahnschmerzen nicht mehr den selben Appetit wie früher zeigen. Am besten ist es da, sich mit deinem Tierarzt in Verbindung zu setzen und sich beraten zu lassen! Im Allgemeinen ist es sehr ratsam den Tierarzt öfters zu besuchen. 

Blasenprobleme, Arthrose und andere Hürden werden dich und deinen vierbeinigen Freund begleiten. Doch das wichtigste am Ende ist es, deinem Hund weiterhin schöne Momente zu bereiten und jeden Augenblick zu genießen. 

Zurück zum Blog